Methoden und Ziele des Mentaltrainings
So verschieden die Menschen als Individuum sind, so verschieden sind auch die Methoden des Mentaltrainings. So soll gewährleistet werden, dass jedes Individuum die bestmögliche Chance hat, sein Leben zu verbessern. Dazu kommt, dass es immer wieder neue oder verbesserte Methoden gibt. Das ist der Grund, warum immer wieder neue Bücher, CDs, DVDs und Workshops angeboten werden.
Wie genau der Einzelne diese grundlegenden Methoden am besten kombiniert, hängt stark von der Persönlichkeit, dem individuellen Umfeld und den Zielen der Person ab. Als Neuling auf diesem Gebiet ist es deshalb ratsam, einen Fachmann (Mentaltrainer oder Mentalcoach) aufzusuchen und zusammen mit diesem ein Konzept zu erstellen.
Psychotherapeutische Methoden
Die ursprünglichste Methode des mentalen Trainings ist in Anlehnung an die Verhaltenstherapie entstanden. Im Bereich des Profisportes wurde dem Sportler geraten, sich die Bewegungsabläufe immer wieder so detailgenau vorzustellen, wie es nur geht. Dadurch gelangen nach einiger Zeit auch schwierige Bewegungen wesentlich besser, als vorher.
Methoden zur Entspannung
Durch Entspannungsübungen gerät der Körper nach und nach in ein Gleichgewicht. So wird nicht nur der häufig langanhaltende Stresszustand verbessert, sondern auch die Ausschüttung negativ behafteter Hormone reduziert. Neben Meditationen werden auch oft Progressive Relaxation und Autogenes Training empfohlen.
Methoden zur Stärkung der kognitiven Fähigkeiten
Ein Teil des mentalen Trainings besteht darin, dass man die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit des Gehirns stärkt. Um dies zu erreichen, werden Maßnahmen aus dem Bereich Gehirntraining, auch bekannt als “Gehirnjogging” angewandt. Hierbei handelt es sich um Übungen, die das Gedächtnis heraus fordern.
Kreative Methoden zur Ideenfindung
Dieser Aspekt ist gerade im Berufsleben wichtig. Man lernt, Probleme gezielter anzugehen und zu visualisieren. Häufige Techniken sind Brainstorming oder Mind-Mapping, aber auch Brainwriting. Auf diese Weise soll es der Person besser gelingen, die Konflikte im Ganzen auf kleinere Teilprobleme zu reduzieren. Dies hat zur Folge, dass man sich nicht mehr einem übergroßen Konflikt gegenüber sieht, sondern kleineren Herausforderungen.